Am 16. Februar 1913 kamen zehn Brüder aus Bremen und Delmenhorst zusammen, um die Freimaurerei in ihrer Region zu stärken. Diese Männer, die aus unterschiedlichen Logen in Deutschland stammten, einte der Wunsch, in Bremen einen Freimaurer-Verein unter dem Schutz der Großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ zu gründen.
Aus ihrer Initiative entstand die Gemeinschaft „Brema zum Silbernen Schlüssel“.
Die offizielle Bestätigung ihrer Satzung erfolgte nur wenige Wochen später, am 19. März 1913, durch das Direktorium des Bundes der Freimaurer der Großen National-Mutterloge in den Preussischen Staaten, "Zu den drei Weltkugeln“.
Diese Gründung spiegelt die Grundprinzipien der Freimaurerei wider, die sich der persönlichen und gesellschaftlichen Verbesserung verschrieben hat.
Die Freimaurerei ist keine geheime, sondern eine diskrete Gemeinschaft, die auf moralischen Werten und Symbolen basiert, welche weitestgehend auf die Werkzeuge und Ideen alter Handwerkskunst zurückgehen. Sie versteht sich als Bruderschaft freier Männer, die sich gegenseitig in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen und dabei auf Nächstenliebe, Toleranz und Humanität setzen.
Rituale und Zeremonien dienen der inneren Erbauung, während eine höhere, spirituelle Dimension stets präsent ist.
Die Freimaurerei ist keine Religion und verfolgt auch keine materiellen oder politischen Ziele. Sie lehrt ihre Mitglieder, moralische Werte zu leben und sich in einer Gesellschaft der Brüderlichkeit zu engagieren, ohne religiöse oder weltliche Überzeugungen zu erzwingen.
So bleibt sie offen für all jene, die auf der Suche nach einer Gemeinschaft sind, die sie nach einer Zeit des Beobachtens, der Verinnerlichung der Prinzipien und des Verständnisses für die Zusammenhänge zu einem besseren und verantwortungsvolleren Leben führt und ihnen die Möglichkeit eröffnet, sich aktiv einzubringen.